„Das Wasser sei des Schöpfers erste Apotheke, die Heilkräuter die Zweite.“ – Sebastian Kneipp

Der Rücken zwickt, die Nase läuft und der Magen hat sich auch schon mal besser angefühlt … jeder kennt diese Beschwerden. Und im Alter werden diese Leiden nicht weniger. Hören wir auf Sebastian Kneipp, dann ist gegen jedes Unheil ein Kraut gewachsen – und zwar nicht nur sprichwörtlich. Ob als Wickel, Güsse oder als Tee: Die Naturheilkunde nach Kneipp hält große Stücke auf pflanzliche Inhaltsstoffe, gerne gepaart mit der Wassertherapie. Die wohltuenden Kräuterdüfte wirken von außen entspannend und von innen Schmerz- und entzündungshemmend.

Das Besondere an der Pflanzen-Heilkunde nach Sebastian Kneipp: Die meisten der von ihm empfohlenen Gewächse sind vielerorts heimisch und wachsen vergleichsweise schnell, sodass die Natur-Medizin unproblematisch und kostengünstig verfügbar war. Besonders die heiminsche Verfügbarkeit spielt eine große Rolle in der kneippschen Lehre.  Eine Blüte hatte es Kneipp dabei speziell angetan: die Arnika. So findet die leuchtend gelbe Blume Einsatz bei allerlei Beschwerden – von Prellungen über Muskelbeschwerden bis hin zu entzündeten Insektenstichen.

Zugegeben: Heutzutage fällt es vielen Menschen schwer, die eine Pflanze von der anderen zu unterscheiden. In unseren Pflegeeinrichtungen haben wir eigene Kräuterbeete, die wir gemeinsam mit den Bewohnern bestellen. Bei der gemeinsamen Ernte sprechen wir über die Kräuter und deren verschiedenen Wirkungen. Danach wird mit den Kräutern gekocht oder es wird ein Tee zubereitet – die Möglichkeiten der Kräuterheilkunde sind groß.

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